In See gestochen

Am 7. Dezember sind wir von unserem Hotel in Papeete mit dem Bus zum Pier gebracht worden, wo unser Domizil für die nächsten 4 Wochen bereits auf uns wartete. Nach zügigem Check-In durften wir uns die Wartezeit bis zum Beziehen des Zimmers mit einem guten Essen in einem der Schiffsrestaurants und dem ersten Erkundungsgang vertreiben. Nachdem wir dann unsere Kabine auf Deck 10 bezogen haben, trudelte so nach und nach unser Gepäck ein, so dass wir genügend Zeit hatten, alles zu verstauen. Erste Erkenntnis: Wir haben mal wieder viel zu viel mit genommen! Trotzdem konnten wir alles unterbringen.

Am 8.Dezember sind wir dann um 5:00 Uhr morgens Richtung Moorea ausgelaufen, wo wir gegen 7:00 Uhr ankamen. Nach einem leckeren Frühstück an Deck ging unser erster Ausflug los: Mit dem Tenderboot wurden wir zum Pier in Moorea gebracht, von wo aus wir mit einem Katamaran zum Schnorcheln in die Lagune fuhren. Das Wetter sah nicht so gut aus, es war ein starker Wind und regnete immer wieder, weshalb wir zeitweilig darüber nachdachten, den Ausflug zu canceln. Nach unseren ersten Kontakten mit schmusenden*) Stachelrochen in der Lagune waren wir froh, das doch nicht gemacht zu haben. Neben den Stachelrochen konnten wir beim Schnorcheln im brusttiefen Wasser auch noch so viele Schwarzspitzen-Riffhaie beobachten, wie wir selbst beim Tauchen schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen haben.

Auf dem Schiff ist Englisch die vorherrschende Sprache, nach unserem Eindruck sind die meisten Gäste hier Amerikaner und Kanadier, darunter auch eine große Gruppe französischsprachig. Einige wenige Gäste sprechen Spanisch, deutsche Töne haben wir hier außer von einem Mitglied der Crew noch nicht gehört.

Momentan (8. Dezember gegen 21:00 Uhr) haben wir wieder abgelegt Richtung Raiatea, wo wir morgen früh gegen 6:00 Uhr ankommen werden.

*) Wir hatten den Eindruck, dass die Stachelrochen schon auf unseren Guide gewartet hatten und ihn wiedererkannten, weil er derjenige war, der ihnen immer Futter brachte. „Belohnt“ wurde er und auch wir anderen dadurch, dass die Stachelrochen ganz nahe an uns heran schwammen und sich regelrecht an uns anschmiegten.

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