Aruba ist die erste der sogenannten ABC-Inseln: Aruba, Bonaire und Curaçao. Unsere Tour auf Aruba war sehr schön, aber auch sehr hektisch. Wir hatten nämlich über eine halbe Stunde Verspätung und das Programm war innerhalb der Tageslichtphase nur schwer zu schaffen. Um es gleich vorweg zu nehmen. wir schafften es!
Erste Information über die Insel: Es gibt keine Ampeln, sondern nur Kreisverkehre. Die Ampeln wurden vor einiger Zeit abgeschafft, weil sie nur Kosten verursachten und ohnehin nicht beachtet wurden. Die Einwohner betrachteten die Farbe Gelb als Orange und Rot wurde als ganz dunkles Grün wahrgenommen. 😉
Was uns sofort auffiel: Aruba hat eine andere Vegetation als die Inseln der Karibik, die wir bisher gesehen haben. Es ist sehr trocken hier, gibt keine Regenzeit und Regen fällt auch nur selten. Demensprechend wachsen hier viele Kakteen, meist Säulenkakteen, die teilweise einen undurchdringlichen Verhau bilden. Die Einwohner scheinen sie anstatt Zäunen zu benutzen, um ihre Grundstücke abzusichern.
Unsere erste Anlaufstelle war der Leuchtturm der Insel, der schon seit längerem renoviert wird und daher eingerüstet war. Aruba ist ein niederländisches Überseegebiet, hat aber nicht den Euro als Währung sondern den US-Dollar, weil das für die Einwohner einfacher zu handhaben ist.
Zweite Station war die Fahrt in einem Semi-Submarine, das ist ein Boot, das an der Oberfläche bleibt, aber einen Unterwasser-Bereich hat, in dem man sitzen und die Unterwasserwelt beobachten kann. Wir fuhren über das Wrack eines deutschen Kriegsschiffes, das vielen Fischen eine Heimat bot. Leider war das Wasser ziemlich trüb so dass man nicht sehr weit sehen konnte. Immerhin hatten wir einige Wasserschildkröten, die unter uns vorbei schwammen.
Auf dem Weg zu einer „Natural Bridge“ an der Nordküste der Insel überholten wir viele Fußgänger, die in gleichen pinkfarbenen T-Shirts mit ihren Hunden unterwegs waren und erfuhren, dass diese „Walking-Pets-Action“ Teil eines Programms ist, um die Bevölkerung zu mehr Bewegung zu aktivieren. Die Natural Bridge ist ein Granitfelsen, der unten durch die Gewalt der Wellen ausgehöhlt wurde und den man nicht mehr als Brücke benutzen konnte, zu gefährlich.
Lezte Station war eine Ansammlung von Granitfelsen, die man besteigen konnte, die Casibari Felsformation. Auch das war nicht ohne Risiko, weil die Stufen unterschiedlich hoch und teils rutschig waren und weil oben ein heftiger Wind blies, der einen vom Felsen wehen konnte.

