Die Liegezeit in Recife war kurz, gerade so lang, um einen oberflächlichen Eindruck von der Stadt zu bekommen. Recife hat etwa 2 Millionen Einwohner und ist damit etwa so groß wie Hamburg. Die Stadt liegt an drei Flüssen, die in den Atlantik münden und wird wegen der weit verzweigten Wasserwege auch „das brasilianische Venedig “ genannt. Unsere Stadterkundung führte uns daher auch mit einem Katamaran über die Flüsse und durch den Hafen, allerdings hatten wir nicht die Assoziation „Venedig“ sondern fühlten uns wegen der Durchfahrt unter einigen der 39 Brücken der Stadt eher an eine Schiffstour durch Berlin erinnert. In Recifes Altstadt stehen noch einige schöne Häuser aus Brasiliens holländischer Kolonialzeit, viele Gebäude sind allerdings auch stark beschädigt und müssten dringend restauriert werden.
Gut gefallen hat uns ein Besuch in der „Casa da Cultura“, einem ehemaligen Gefängnis, in dem die winzigen Zellen heute kleine Geschäfte beherbergen, in denen einheimische Handwerkskunst angeboten wird.