Wie mein Fast-Schwager Fernando meinte, gehört unser Hotel zu den besten Limas. Fernando ist gebürtiger Peruaner und lebt heute in Washington DC. Er muss es also wissen.
Die Restaurants, die er uns gestern empfahl, hatten wir vorher schon gefunden. Jedenfalls haben wir in Lima gut gewohnt und gegessen.
Gestern meinten wir noch, es sei keine schlechte Idee, eine Stadtrundfahrt zu machen. Also investierten wir 54 US$ für 2 Personen und buchten die 4-stündige Fahrt. Eigentlich keine schlechte Idee. Allerdings hatten wir den Freitagsverkehr in Lima unterschätzt. Und so saßen wir von den 4,5 Stunden, die die Fahrt insgesamt dauerte, schätzungsweise 1,5 Stunden im Stau. Das hatte natürlich nicht die Organisation zu verantworten, mit der wir die Stadtrundfahrt machten, Turibus hatte schon gut kalkuliert. Es dauert in Lima einfach lange, von A nach B zu kommen, ganz gleich ob mit dem Taxi oder mit dem Bus. Also muss man als Tourist überlegen, ob eine Stadtrundfahrt den Zeitaufwand lohnt. Die Ziele, die wir abseits der Fahrt zu sehen bekamen, waren zweifelsfrei sehenswert, dennoch würden wir es kein zweites Mal machen.
Heute morgen checkten wir aus und begaben uns in die Hände der guten Organisation unserer Kreuzfahrt-Reederei Regent Seven Seas. Mittlerweile haben wir den ersten Champagner intus und ein leichtes spätes Mittagessen genossen. Die Koffer sind ausgepackt und wir sind bereit für die Abfahrt gen Süden.
Was das ganze mit Geiern zu tun hat? Eigentlich nichts, die Vultures sind in Lima nur allgegenwärtig. Sie sitzen auf jedem höheren Gebäude, segeln über Straßen und Plätze und hüpfen vor den Fenstern der Hochhäuser herum. Und so inspirierte mich ein Schwarm, der auffällig einen Drachenflieger aus gehöriger Entfernung beobachtete, zu dem Titel dieses Beitrags.
Stadtrundfahrt
Einige Nachtaufnahmen aus der Umgebung des Hotels