Auf biblischen Spuren

Ankunft in Haifa/Israel: 6:30 Uhr. Start unseres Ausflugs: 8:00 Uhr => langer Tag!

Vom Hafen in Haifa fuhren wir etwa 50 km zum See Genezaret. Unser Guide Leon begleitete uns sehr sachkundig mit den entsprechenden Zitaten aus der Bibel.

Der See ist ca. 21 km lang und 13 km breit. Er liegt 212 m unter dem Meeresspiegel und ist damit der tiefstgelegene Süßwassersee der Welt. Der erste Stopp war am „Berg der Seligpreisungen“ Bethsaida, auf dem eine Basilika gleichen Namens errichtet wurde.

Weiter ging es nach Kafarnaum, wo wir das Haus des Petrus besichtigten, überbaut durch eine moderne römisch-katholische Kirche. Kafarnaum war nach Berichten im Neuen Testament in der Spätantike ein christliches Pilgerziel und wurde dies wieder im 20.Jahrhundert.

In Tabgha ist nach der biblischen Erzählung der Ort des Wunders der Brotvermehrung. Auch hier wurde eine Kirche errichtet.

Der Überlieferung nach wurde Jesus von Johannes dem Täufer in Yardenit im Fluss Jordan getauft. Nach der Taufe soll sich der Himmel aufgetan haben und Jesus der Heilige Geist in Gestalt einer weißen Taube erschienen sein. Auch heute noch ist dieser Ort sehr beliebt, um Taufen durchzuführen.

Zum Mittagessen kehrten wir im Kibbuz Degania B ein und nahmen die Mahlzeit im „Restaurant“ des Kibbuz ein, das eher an den Speisesaal einer Fabrik erinnerte. Gut, dass wir das auch mal erleben durften. 😉

Nach kurzer Pause fuhren wir weiter nach Nazareth. In Nazareth steht die Verkündigungskirche an dem Ort, an dem der Erzengel Gabriel der Überlieferung nach der Mutter Jesu verkündete, dass sie den Sohn Gottes zur Welt bringen sollte.

Der (anstrengende) Tag klang aus mit einem kurzen Stopp auf dem Mount Carmel, wo wir einen schönen Blick auf die hängenden Gärten der Bahai und die deutsche Siedlung in Haifa hatten.

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