Curaçao

Curaçao steht für das „C“ der ABC-Inseln und ist genau wie Aruba unter niederländischer Verwaltung. Niederländisch und Englisch sind Amtssprachen aber gesprochen wird ein Mischmasch aus Niederländisch, Spanisch, Französisch und Portugiesisch. Über 80% der Bevölkerung ist katholisch, trotzdem sind die Kirchen außer an Weihnachten und Ostern fast leer. Wir konnten uns davon überzeugen, weil wir an einigen Kirchen vorbei kamen, in denen Hochämter zelebriert wurden. Heute ist nämlich Sonntag und da wird nicht nur in den Kirchen bei offenen Türen gesungen, da haben auch fast alle Geschäfte geschlossen. Einzig ein sehr schöner Obst- und Gemüsemarkt war offen, hier boten Händler, die mit kleinen Booten aus Venezuela gekommen waren, ihre Erzeugnisse an. Auch einen kleinen Bereich mit feilgebotenen Fischen gab es dort.

Sonnenaufgang

Mit einem Trolley-Train fuhren wir in Schrittgeschwindigkeit an alten kolonialen Gebäuden vorbei, wunderschön in kräftigen Farben gestrichene Exemplare wechselten sich ab mit halb verfallenen, deren Fenster zugemauert waren. Die meisten davon hatten Bestandsschutz, die Besitzer aber kein Geld um die Gebäude zu sanieren. Von den hergerichteten waren die wenigsten bewohnt, in den meisten waren Büros von Versicherungen, Rechtsanwälten oder Behörden untergebracht. In anderen Vierteln sah man auch kleine Boutique-Hotels, Bars und Restaurants, die die alten Gebäude nutzten. Nach einer guten Stunde war unsere Fahrt zu Ende und wir hätten die Umgebung auf eigene Faust erkunden können. Da es aber immer wieder anfing zu regnen und die meisten Läden ohnehin geschlossen waren, zogen wir es vor, wieder zurück zur Splendor zu fahren.

Aruba

Aruba ist die erste der sogenannten ABC-Inseln: Aruba, Bonaire und Curaçao. Unsere Tour auf Aruba war sehr schön, aber auch sehr hektisch. Wir hatten nämlich über eine halbe Stunde Verspätung und das Programm war innerhalb der Tageslichtphase nur schwer zu schaffen. Um es gleich vorweg zu nehmen. wir schafften es!

Erste Information über die Insel: Es gibt keine Ampeln, sondern nur Kreisverkehre. Die Ampeln wurden vor einiger Zeit abgeschafft, weil sie nur Kosten verursachten und ohnehin nicht beachtet wurden. Die Einwohner betrachteten die Farbe Gelb als Orange und Rot wurde als ganz dunkles Grün wahrgenommen. 😉

Was uns sofort auffiel: Aruba hat eine andere Vegetation als die Inseln der Karibik, die wir bisher gesehen haben. Es ist sehr trocken hier, gibt keine Regenzeit und Regen fällt auch nur selten. Demensprechend wachsen hier viele Kakteen, meist Säulenkakteen, die teilweise einen undurchdringlichen Verhau bilden. Die Einwohner scheinen sie anstatt Zäunen zu benutzen, um ihre Grundstücke abzusichern.

Unsere erste Anlaufstelle war der Leuchtturm der Insel, der schon seit längerem renoviert wird und daher eingerüstet war. Aruba ist ein niederländisches Überseegebiet, hat aber nicht den Euro als Währung sondern den US-Dollar, weil das für die Einwohner einfacher zu handhaben ist.

Zweite Station war die Fahrt in einem Semi-Submarine, das ist ein Boot, das an der Oberfläche bleibt, aber einen Unterwasser-Bereich hat, in dem man sitzen und die Unterwasserwelt beobachten kann. Wir fuhren über das Wrack eines deutschen Kriegsschiffes, das vielen Fischen eine Heimat bot. Leider war das Wasser ziemlich trüb so dass man nicht sehr weit sehen konnte. Immerhin hatten wir einige Wasserschildkröten, die unter uns vorbei schwammen.

Auf dem Weg zu einer „Natural Bridge“ an der Nordküste der Insel überholten wir viele Fußgänger, die in gleichen pinkfarbenen T-Shirts mit ihren Hunden unterwegs waren und erfuhren, dass diese „Walking-Pets-Action“ Teil eines Programms ist, um die Bevölkerung zu mehr Bewegung zu aktivieren. Die Natural Bridge ist ein Granitfelsen, der unten durch die Gewalt der Wellen ausgehöhlt wurde und den man nicht mehr als Brücke benutzen konnte, zu gefährlich.

Lezte Station war eine Ansammlung von Granitfelsen, die man besteigen konnte, die Casibari Felsformation. Auch das war nicht ohne Risiko, weil die Stufen unterschiedlich hoch und teils rutschig waren und weil oben ein heftiger Wind blies, der einen vom Felsen wehen konnte.

Cartagena de Indias, 2. Tag

Als Christopher Columbus nach Kolumbien kam, glaubte er, Indien vor sich zu haben. Weil die Bucht, die er zuerst sah, ihn an die Bucht erinnerte, in der Cartagena in Spanien liegt, nannte er den Ort „Cartagena de Indias“ und so heißt die Stadt bis heute. Auf den ersten Blick sieht Cartagena nicht wie eine Großstadt aus, obwohl hier 1,2 Millionen Einwohner leben. Zu diesem Eindruck mag beitragen, dass man als Tourist hauptsächlich natürlich in die historische Altstadt geführt wird, die mit ihren engen Gassen und lauschigen Plätzen eher wie eine verschlafene Kleinstadt wirkt.

Am zweiten Tag unseres Besuches erwartete uns ein besonderen Highlight: eine Fahrt in historischen Autos durch die Stadt. Anders als gestern war der Himmel bewölkt und es war nicht so heiß. Die 28°C blies der Fahrtwind weg, den wir uns in den offenen Cabrios um die Nase wehen ließen. Ich hatte mich sofort in einen weiß-blauen Buick verliebt und steuerte zielstrebig darauf zu. Die Polster der Rücksitzbank erinnerten eher an eine alte Ledercouch als an einen Autositz, wir sanken sofort ein und saßen sehr bequem. Wenn man in einem solchen Auto durch die Gassen fährt, ist nicht die Umgebung die Attraktion, sondern man selbst. Überall blieben Touristen und Einheimische stehen, winkten, fotografierten und filmten.

Dadurch, dass wir mobiler waren als auf der Tour gestern, bewegten wir uns in einem größeren Umkreis in der Altstadt und fuhren bis in das historische Viertel Getsemani, wo sich viele Boutique Hotels, Hostels und Restaurants finden. Früher ein Arbeiterviertel, beherbergt es heute viele Künstler, die sich in kraftvollen Wandgemälden verewigt haben.

Zurück Im Herzen der Altstadt, mussten wir leider unsere Straßenkreuzer verlassen und zu Fuß weiter gehen. Nach einem kurzen Besuch des Goldmuseums hatten wir Freizeit, die wir nutzten, um einen kolumbianischen Kaffee zu trinken. Den Abschluss unseres heutigen Tags in Cartagena bildete der Besuch eines kleinen Lokals, in dem uns neben einem kühlen kolumbianischen Bier hiesige Spezialitäten wie Fisch-Cervice, Rindfleisch, Tortilla und typische Desserts gereicht wurden – alles lecker!

Cartagena de Indias / Kolumbien

Cartagena hat eine sehr schöne Altstadt, die wir heute ausgiebig erkundeten. Nach kurzer Fahrt mit dem Bus bis an die Stadtmauer ging es zu Fuß weiter. Etwas nervig waren die vielen Verkäufer mit ihren Bauchläden, die sich manchmal von einem klaren Nein nicht beeindrucken ließen. Unser Guide hatte uns auch vor Gruppen gewarnt, die Aufführungen darboten (z. B. eine Breakdance-“Gang“), weil in den Augen der Akteure schon das reine Zusehen dazu verpflichtet, ein paar Dollar in die unter die Nase gehaltenen Hüte und Mützen zu werfen. Dasselbe gilt auch für Frauen in bunten Kleidern, die Obstschüsseln auf dem Kopf balancieren und nichts anderes im Sinn haben, als sich für ein paar Dollar fotografieren zu lassen. Dazwischen dann „normale“ Bettler und Hobby-Masseurinnen, die scharf darauf sind, deine Beine zu kneten – gegen Dollars versteht sich. Wenn man aber unterwegs ist und nicht lange an einer Stelle stehen oder sitzen bleibt, geht es.

Unsere Tour hieß „Aromas and Flavours of Cartagena“ und deshalb gab es gleich an der Stadtmauer eine kleine Kostprobe des meistgetrunkenen Kaffees Cartagenas. Das ist nicht der beste, sondern der billigste, der beste wird exportiert. Beim nächsten Stopp in einem kleinen Café wurden uns unterschiedlich geformte und gefüllte Empanadas vorgesetzt, begleitet von einem Becher Saft. Es mundete uns sehr gut, aber nicht allen in unserer Gruppe ging es so.

Wir waren froh für jeden Stopp im Schatten in einer der gut durchlüfteten Seitenstraßen der Altstadt, weil die Sonne wirklich unerbittlich vom Himmel brannte. Die gemessene Temperatur lag über 30°C, die gefühlte deutlich höher.

Eine gute halbe Stunde blieb uns, die Altstadt auf eigene Faust zu erkunden, was wir auch taten. Die Zeit war allerdings zu kurz, um den vielen kleinen und sehr netten Läden der Stadt einen ausführlicheren Besuch abzustatten und so blieb es beim Windows-Shopping.

Letzte Station war eine Fahrt durch den Hafen auf einem Boot mit „open bar“, wie unser Guide angekündigt hatte. Es gab Cola mit Rum und Rum-Punch, aber auch nicht-alkoholische Getränke wurden angeboten. Zwei traditiononell köstümierte und geschminkte Mädels tanzten zu Klängen einer 3-köpfigen Band und animierten die Gäste, später auch zu populäreren Songs wie „Macarena“ mitzumachen.

Zurück in der Nähe des Hafens konnten wir noch in einem kleinen Privatzoo unzählige frei fliegende Papageienarten und andere Tiere wie z. B. eine Ameisenbärenfamilie bewundern. Da wir über Nacht in Cartagena bleiben und uns auch noch der nächste Tag hier zur Verfügung steht, lässt es sich sicher einrichten, sich genauer hier umzusehen. Morgen haben wir noch eine Tour, die eine Fahrt in Oldtimern beinhaltet – wir sind gespannt!

Ready to get wet!

Gestern hatten wir eins der Highlights dieser Reise: Die Einfahrt in den Panamakanal. Ich habe bewusst „Einfahrt“ geschrieben, weil es auch „nur“ eine Einfahrt war. Die Durchfahrt hatten wir schon früher einmal gemacht, was den Reiz diesmal ausmachte, dass wir einen Teil an Land zu sehen bekamen.

Screenshot der Webcam

Screenshot der Webcam

Wir fuhren mit der Splendor durch das Gatún-Lock, das sind die ersten drei Staustufen des Kanals die auf dem Gatún-See enden. Hier ging das Schiff vor Anker. Mit dem Tender ging es an Land, wo schon unser Bus auf uns wartete. Da die Splendor natürlich warten musste, bis sie an der Reihe war, in den Kanal einzufahren, hatte sich auch unsere Abfahrt mit dem Tender um rund eine halbe Stunde verzögert.

Über Land ging es bis nach Colón, einer Hafenstadt auf der Karibikseite von Panama. Die Busfahrt war unterbrochen durch einen Besuch des Info-Centers über den Panamakanal und eine Fahrt mit dem Boot über einen abgelegenen Teil des Lake Gatún, die uns an unsere Bootsfahrt in Costa Rica erinnerte. Wir lernten viel über die Fauna und Flore Panamas, sahen Vögel, die sich von Schlangen ernähren, männliche und weibliche Iguanas, einen Flussotter, Ameisennester, die in Bäumen hängen und Palmen, die im Wasser stehen.

Panama hat zwei Jahreszeiten, Regenzeit und nicht-ganz-trocken-Zeit, d.h. auch in der eigentlichen Trockenzeit regent es immer mal wieder. Die Regenzeit dauert etwa 9 Monate von Anfang April bis Ende Dezember. So ließ es sich nicht vermeiden, dass wir nass wurden. Ein richtig heftiger Regenguss mit Gewitter ging nieder, als wir gerade im Info-Center fertig waren und begleitete uns auf der Fahrt zum Boot. Die Straßen waren heftig überflutet aber als wir ankamen, hatte sich das Gröbste bereits gelegt. So konnten wir einigermaßen trockenen Hauptes unsere Bootsfahrt durchführen und genießen.

Insgesamt dauerte unsere Fahrt über 5 Stunden, aber als wir in Colón abgesetzt wurden, mussten wir noch über eine Stunde auf unser Schiff warten, das noch nicht vom Gatún-See zurück war. Insgesamt war diese Exkursion ziemlich anstrengend.

Puerto Limón / Costa Rica

Eigentlich gibt es in Costa Rica keine Zitronenbäume. Als Costa Rica durch Christoph Columbus entdeckt wurde, stand aber auf dem Platz am Hafen ein prächtiges Exemplar dieser Pflanze und schon hatte Puerto Limón seinen Namen.

Vom Hafen ging es in etwa 40-minütiger Fahrt zum Bahnhof. Emmanuel füllte die Zeit mit vielen Informationen über Historie und Gegenwart der Hafenstadt und des Landes.

Am Bahnhof stiegen wir um in einen Zug, der uns durch die tropische Landschaft fuhr. Wenn einer der beiden Lokführer oder ein Guide etwas Interessantes entdeckten, wurde auch schon einmal angehalten oder zurück gesetzt. So hatten wir Gelegenheit, einen kleinen Einblick in die Fauna Costa Ricas zu nehmen. Obwohl das Land sehr klein ist, hat es eine unglaubliche Artenvielfalt.

Nach der Zugfahrt wurden wir zu einer Anlegestelle gebracht, wo wir auf ein Boot umstiegen, das uns entlang eines Kanals durch den Urwald brachte. Auch hier hatten wir den Eindruck, dass den geübten Augen unseres Guides und des Kapitäns des Bootes keine noch so kleine Einzelheit in der Umgebung entgeht. Für uns Gäste war es manchmal echt eine Herausforderung, die Tiere z. B. im Astwerk zu entdecken. Wir sahen Brüllaffen, Iguanas, Faultiere und verschiedene Vogelarten.

Auf der Rückfahrt zum Schiff bekamen wir noch eine Information, die uns am meisten beeindruckte: Costa Rica hat sein Militär abgeschafft und das Geld dafür in die Erziehung und soziale Sicherung gesteckt. Seitdem gibt es eine Schulpflicht, angefangen vom Kindergarten für 3-Jährige bis zur Highschool, die Bildung ist komplett kostenlos und jeder, der möchte und in der Lage dazu ist, darf studieren. Es gibt zahllose Bildungsgänge , Jeder/Jede findet etwas, das seinen/ihren Neigungen entspricht.

Roatán / Honduras

Das, was wir gestern versäumt hatten, konnten wir heute nachholen – zumindest teilweise. Schnorcheln war zwar nicht, aber ein fauler Strandtag hat auch mal was. Mit dem Bus ging es in 40-minütiger Fahrt zum „Turquoise Dive and Beach Resort“ in der Turquoise Bay Raotán. Die Straßen waren teilweise in keinem guten Zustand, die Steigungen abenteuerlich. Als wir gerade im Bus saßen, ging ein heftiger Regen nieder, der die Straßen teilweise überflutete. Als wir ankamen, regnete es zwar immer noch etwas, aber das war zu ertragen.

Auf dem Weg kamen wir auch an einem „Motorrollerfriedhof“ vorbei, auf dem hunderte von Motorrollern geparkt waren. Unser Guide erklärte, dass es viele verrückte Verkehrsteilnehmer auf Roatán gibt und das Fahren hier sehr gefährlich sei. Die Motorroller seinen von Kindern und Jugendlichen ohne Fahrlizenz gefahren worden, die sich teilweise auch Rennen damit geliefert hätten. Bei Verkehrskontrollen seien die Motorroller dann stillgelegt worden. Das Auslösen der Zweiräder koste aber mehr als einen Monatslohn, weshalb die meisten Besitzer sich das nicht leisten könnten. Deshalb gammelten die Gefährte hier vor sich hin.

Die Insel lebt vom Tourismus, normalerweise liegen hier in der Hauptsaison pro Woche 20 Kreuzfahrtschiffe. Momentan ist noch Nebensaison, die Hauptsaison fängt gerade an. Unser Schiff ist momentan das einzige und entsprechend ruhig ist es auf der Insel. Das Resort, in dem wir zu Gast sind, ist fast menschenleer. In unserem Bus waren 12 Personen, die den Ausflug gebucht hatten, normalerweise kommen pro Tag ungefähr 200 Leute.

Die Insel liegt ungefähr 65km nördlich vor der Küste von Honduras. Sie ist etwa 60km lang und 8km breit. Um die Insel herum liegen zahlreiche Korallenriffe. In früheren Jahren diente die Insel Piraten als Basis. Knapp 100 Jahre stand Roatán unter britischer Verwaltung und wurde 1872 zu einem Bezirk von Honduras. Trotzdem blieb Englisch die vorherrschende Sprache und ist es auch heute noch. Auf dem Festland von Honduras ist Spanisch Amtssprache und so wird besonders bei Zugezogenen auch viel Spanisch gesprochen. Das Korallenriff um die Insel herum ist Teil des Belize Great Barrier Reefs, des größten Barrier-Reefs auf der Nordhalbkugel.

Noch eine Episode am Rande: Unser Busfahrer hatte auf der Windschutzscheibe vor sich ein Bild von Jesus Christus kleben, weil der ihn wohl im Straßenverkehr schützen sollte. Auf der Rückfahrt war das Bild verdeckt durch die Sonnenblende, die trotz fehlender Sonne runtergeklappt war. Darauf prangte die freundliche aber bestimmte Aufforderung, den Fahrer bei der Trinkgeldvergabe nicht zu vergessen. 😉

Harvest Caye / Belize

Aus verschiedenen Gründen mussten wir unsere heutige Exkursion sausen lassen. Wir hätten einen Schnorcheltrip gehabt und das ging leider gar nicht.

Am frühen Nachmittag ging ich dann aber doch an Land. Ich hätte es mir nicht verzeihen können, wenn ich bei meinem ersten Besuch in Belize nicht wenigstens einen Fuß an Land gesetzt hätte. Ich legte den Weg auf dem Pier zu Fuß zurück und beschloss, für die Rückkehr eins der Golf-Carts zu nehmen, die den Shuttle-Service durchführten. So gibt es denn nur wenige, aber immerhin ein paar Bilder.

Harvest Caye ist eine Insel an der Südküste von Belize und ist besonders bei Wassersportlern beliebt. Hier wird fast alles angeboten, was man auf dem Wasser machen kann. Harvest Caye ist umgeben von vielen unbewohnten kleineren Inseln, die haupsächlich mit Mangroven bewachsen sind.

Costa Maya

“Beach Escape and Open Bar“ heißt unsere heutige Exkursion. Nach einer rund 10-minütigen Fahrt mit dem Bus vom Pier über holprige Straßen kamen wir dort an, wo wir momentan unseren Tag verbringen. Costa Maya kommt uns im Vergleich zu Cozumel eher ruhig und beschaulich vor, obwohl es auch hier touristisch geprägt ist. Am Strand ist viel Platz und in der Open Bar das Internet gut. Letztere hat sogar einen Swimming Pool, den wir benutzen dürfen. Das grüne Bändchen, das uns zu Beginn umgebunden wurde, berechtigt uns, jederzeit kostenlos mit einem Taxi zurück zum Pier zu fahren, der Bus geht um 13 Uhr zurück.

Da im Gegensatz zum Internet auf dem Schiff hier auch mein Virtual Private Network funktioniert, konnte ich einige Einstellungen unseres Zuhauses korrigieren, die ein reibungsloses Funktionieren der Haussteuerung verhinderten.

Cozumel / Mexiko

Nach einem Einstieg mit einem Seetag kamen wir gestern morgen in Mexico an. Cozumel hieß unser erstes Ziel, die größte bewohnte Insel Mexikos. 2017 war ich schon einmal hier um zu tauchen und habe die Insel in keiner guten Erinnerung. Heute wie damals ist Cozumel überlaufen mit Touristen. Neben uns lag noch ein anderes Kreuzfahrtschiff, das über 100m länger ist als die Splendor und achtmal soviel Passagiere befördert. Ein Alptraum! In Sichtweite lagen noch mindestens vier andere Kreuzfahrtschiffe an einem anderen Pier. Hinzu kommt, dass Cozumel auch bei Amerikanern und selbstverständlich auch bei Einheimischen als Urlaubsziel gefragt ist. Entsprechend groß ist natürlich der Andrang.

Unser Ausflug hieß „Salsa & Salsa“. Nach kurzer Fahrt mit einem Kleinbus kamen wir bei einer Location an, in der schon alles für uns vorbereitet war. Wir banden eine Schürze um, setzten eine Kochmütze auf und bereiteten aus den Zutaten, die vor uns auf den Tischen standen, mehrere Sorten Salsa zu. Alles schmeckte hervorragend und so konnten wir übergehen zum zweiten Teil: dem Salsa Tanz. Ich will hier nicht ins Detail gehen aber man sieht deutlich den Unterschied zwischen den geübten Einheimischen und den ungelenken Gästen.

Erster Teil der Kreuzfahrt

Nachdem ich nun schon einige Zeit versucht habe, ein Bild mit der Übersicht über die Route der gesamten Kreuzfahrt zu bekommen, habe ich mich entschlossen, die Route aufzuteilen. So ganz an den Haaren herbeigezogen ist das nicht, weil auch der Veranstalter die gesamte Fahrt in zwei Etappen anbietet. Für die zweite Etappe gelingt es mir ebenfalls nicht, sie in einem einzigen Bild zu bekommen. Bis dahin ist aber noch etwas Zeit, vielleicht finde ich ja noch eine Lösung. Wer eine weiß, immer her damit. Es geht darum, zwei Screenshots so zu verschmelzen, dass sie ein einziges Bild ergeben. Meine Versuche mit fluxai.art waren schon mal enttäuschend.

Hier also die Übersicht des ersten Teils:

TagOrtAnkunftAbfahrt
Nov. 17, MoMiami, Florida19:00 Uhr
Nov. 18, DiKreuzfahrt in der Florida Straße
Nov. 19, MiCozumel, Mexico7:00 Uhr17:00 Uhr
Nov. 20, DoCosta Maya, Mexico7:00 Uhr17:00 Uhr
Nov. 21, FrHarvest Caye, Belize7:00 Uhr17:00 Uhr
Nov. 22, SaRoatan, Honduras ⚓7:00 Uhr15:00 Uhr
Nov. 23, SoKreuzfahrt in der Karibischen See
Nov. 24, MoPuerto Limon, Costa Rica7:00 Uhr16:00 Uhr
Nov. 25, DiPanamakanal, Transit
Nov. 25, DiColón, Panama16:00 Uhr23:00 Uhr
Nov. 26, MiKreuzfahrt in der Karibischen See
Nov. 27, DoCartagena, Kolumbien7:00 Uhr
Nov. 28, FrCartagena, Kolumbien0:00 Uhr
Nov. 29, SaOranjestad, Aruba14:00 Uhr23:59 Uhr
Nov. 30, SoWillemstad, Curaçao7:00 Uhr19:00 Uhr
Dez. 1, MoKralendijk, Bonaire7:00 Uhr13:00 Uhr
Dez. 2. DiSt. George's, Grenada13:00 Uhr20:00 Uhr
Dez. 3. MiBridgetown, Barbados7:00 Uhr
⚓= Reede

Und wieder einmal sind wir unterwegs…

Gerade sind wir am Flughafen in Frankfurt angekommen und im Flughafenhotel eingecheckt. Die Koffer sind aufgegeben und wir bereit für einen Drink in der Executive Lounge des Hilton Hotels.
So einfach wie sich das nun liest, war es aber nicht. Wir hatten den ganzen Tag Probleme mit dem Online Checkin für unseren Flug nach Miami. Weder mit der Lufthansa App noch mit dem Webbrowser auf verschiedenen Geräten und zu unterschiedlichen Zeiten ging es. Es sah jedesmal so aus, als wenn wir nach sorgfältiger Eingabe aller Daten Erfolg haben würden aber dann kam der Hammer: „Bei der Datenübermittlung ist ein technischer Fehler aufgetreten“. Auch die Hotline der Lufthansa konnte nicht weiter helfen. Normalerweise hätten wir das Handtuch werfen können, wir waren aber darauf angewiesen, eine Bordkarte zu bekommen weil das unser Fahrschein für den ICE von Aachen nach Frankfurt, also die erste Teilstrecke unserer Reise, war. Schließlich half uns ein freundlicher Mitarbeiter im Reisezentrum im Hauptbahnhof Aachen weiter, indem er mit der Zugchefin im ICE telefonierte, eine kurze Erläuterung handschriftlich auf unsere Buchungsübersicht setzte und mit Unterschrift, Stempel und Smiley für seine Kollegin versah. Das funktionierte dann auch tatsächlich.
Morgen früh werden wir in den Flieger nach Miami steigen, dort eine Nacht übernachten und dann auf die Regent Seven Seas Splendor gehen, die uns nach Rio bringen wird. Wenn ich es heute noch schaffe, schreibe ich noch eine Übersicht über die Reise, sonst kommt das später.